An einem sommerlichen 1. Juni begrüßte „Moor-Archäologin“ Dr. Marion Heumüller rund 20 FAN´s und Gäste im Dümmer-Museum Lembruch. Anschließend zeigte sie im Obergeschoß die bedeutenden jungsteinzeitlichen Funde aus der Dümmerniederung. Nach einem leckeren Mittagessen im touristischen Zentrum Dümmerlohausen fragten wir uns am See-Ufer, welche interessanten Funde das trübe graue Wasser wohl noch verbirgt. Anschließend ging es zum sogenannten PR VI. Das ist ein Holzbohlenweg aus dem Jahre 46 v. Chr. , der vor Jahrtausenden das Aschener Moor zwischen den (heutigen) Orten Lindloge und Kroge überquerte und der von 2019 – 2022 auf einer Länge von 520 Metern ausgegraben wurde, siehe FAN-Post.
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FAN-Studienpreis 2024 an Leon Dierkes übergeben
Auf der FAN-Jahrestagung am 13.04.2024 in Nienburg überreichte der Vorsitzende Dr. Utz Böhner den FAN-Studienpreis des Jahres 2024 an Herrn Leon Dierkes (Bachelor). Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm für seinen wissenschaftlichen Werdegang spannende neue Herausforderungen.
FAN-Post 2024 erschienen
Rückblick auf die FAN-Luftbildschau
Zur 1. FAN-Veranstaltung im neuen Jahr begrüßte Landesarchäologe und FAN-Mitglied Dr. Henning Haßmann am 13. Januar im NLD 32 angereiste FAN´s zur traditionellen Luftbildschau. Im ersten Vortrag gab Heinz-Dieter Freese einen Rückblick auf das Luftbildjahr 2023. Der zweite Teil des Vormittags war archäologischen Luftbildbefunden des Emslandes gewidmet. Auf der aktuellen Benutzeroberfläche von BING-Maps (2023) gibt es manche interessanten Bewuchsmerkmale zu entdecken, siehe Foto. Nach der Kaffeepause mit reichlich süßem Kuchen berichtete Heinz-Dieter Freese über ein luftbildarchäologisches Experiment aus dem Jahre 1949. Der Göttinger Althistoriker Ulrich Kahrstedt fuhr nach England, um auf alliierten Luftaufnahmen nach Römerlagern zu suchen. Eine zusammenfassende Darstellung des Vortrages erscheint im kommenden Jahresband der „Archäologie in Niedersachsen.“
Foto: Ein Luftbildbefund aus dem Osnabrücker Land. Wir sehen einen eindeutig anthropogenen Kreisgraben von etwa 44 Metern Durchmesser und 2-3 Metern Breite. Steht dieser Graben in Beziehung zu dem landwirtschaftlichen Gehöft? Gehört der ovale Fleck in der Mitte dazu oder ist es Zufall? Und sind die dünnen Gräben ursächlich mit dem Kreisgraben verbunden? Viele Fragen laden ein zur Nachsuche vor Ort….